Lange musstet ihr jetzt wieder auf einen neuen Bericht von mir warten, es lief einfach wieder so viel hier auf dem Hof und auch mein Besitzer und Schreiberling war in den letzten Wochen ziemlich ausgelastet. Ich wollte euch schon lange von unseren Ferien erzählen, also wir blieben ja Zuhause, machten aber doch einige Ausritte, aufgrund der Hitze entweder am Morgen oder dann erst gegen Abend. Unser längster Ausflug führte uns auf die Schorüti zum Häxe-Brünneli, vom Hof aus gesehen ist das auf der gegenüberliegenden Seite von Kölliken an der Grenze zu Uerkheim. So ging es also zuerst einmal quer durchs Dorf bis zum Schützenhaus, dort stiessen die Eltern von Patrick zu uns. Zuerst gemeinsam, nachher wieder getrennt (ich lief halt einfach schneller) ging es den Hügel hinauf, bis sich dann eine tolle Aussicht bot. Beim Rastplatz gab es dann Mittagessen, Rüebli und Gras, selbstversändlich hatte es auch einen Getränkeautomat mit frischem Wasser. Aber was definitiv fehlt, ist ein Anbindebalken für uns Pferde, so musste halt ein Baum reichen, aber ideal ist es schon nicht.

Nach dem Mittagessen ging es für Patrick und mich dann weiter durch den Wald bis nach Safenwil, wo wir dann wieder in den nördlichen Wald in unser Stammgebiet wechselten und dann auf den bekannten Wegen zurück zum Hof ritte. Natürlich zwischendurch auch mal noch im Trab, einmal mochte ich fast nicht mehr aufhören zu traben, wir verfehlten fast noch die Abzweigung im Wald. Zurück auf dem Hof waren meine Mitbewohner bereits auf der Weide. Für mich gab es dann noch ein wenig Hestamix Müesli und Leckerli und anschliessend durfte ich dann auch auf die Wiese.

Aussicht auf der Schorüti Richtung Uerkheim
Unsere Route

Nebst diesem speziellen Ausflug, haben wir auch noch ein neues Gadget ausprobiert, Patrick hat sich eine GoPro Hero 8 Black gekauft, das ist so eine Action-Kamera, die man am Reithelm oder auch direkt an mir befestigen und dann während dem Ausritt Aufnahmen machen kann. Allerdings sind wir da noch etwas am üben, wie es am besten herauskommt. Bei der normalen Aufnahme reicht der Akku leider nur für eine Stunde, aber das wussten wir das erste Mal noch nicht, sodass wir keinen Ersatzakku dabei hatten. Beim zweiten Versuch machten wir eine Zeitraffer-Aufnahme, da reichte der Akku für den ganzen Ausritt. Nur sieht man dann halt bei dieser Art nicht mehr alle Details, aber es sieht cool aus. Ein weiteres Mal haben wir die Kamera direkt auf meinem Kopf montiert, allerdings etwas schräg und so war fast immer mein linkes Ohr im Weg. Aber eben, wir sind da noch am ausprobieren und üben. Nachfolgend ein paar Bilder aus den Filmen, später kommt sicher dann mal ein ganzes Video hinzu, aber da müssen wir noch etwas mehr Filmmaterial herstellen und dann nachbearbeiten.

Im nächsten Bericht erzähle ich euch dann von den Bauarbeiten auf unserem Hof, es wird langsam aber sicher ziemlich cool, und von meiner Physiotherapiestunde.